Ausgehend von einem zufälligen Lagerfeuergespräch in einem vorangegangenem Hollycamp zwischen Jugendlichen mit Fluchterfahrung und deutschen Jugendlichen über die Erlebnisse der Flucht im Sommer 2015 entstand die Idee mit deutschen Jugendlichen die damalige Fluchtroute bis nach Griechenland einmal selbst nachzuvollziehen.

In zwei Kleinbussen ging es für 18 Jugendlich von Spremberg aus quer durch Osteuropa nach Griechenland. Aufgrund der Corona-Pandemie musste die Reiseroute leider kurzfristig angepasst werden, da eine zuvor geplante Durchquerung von Österreich, Serbien und Mazedonien aufgrund der dort geschlossenen Grenzen nicht mehr möglich war, die Tour führte sodann also durch die Ausweichroute vieler Flüchtlinge ab Herbst 2015, nämlich quer durch Tschechien, Slowakai, Ungarn, Rumänien und Bulgarien, wobei letztere als die “Armenhäuser” Europas einen bleibenden Eindruck auch in Bezug auf die in Europa tatsächlich auch noch vorhandenen niedrigeren Lebensstandards bei den Reisenden hinterlassen haben.

Der Austausch innerhalb der Gruppe und auch im Vorfeld mit jungen Geflüchteten inkl. sehr persönlicher Berichte aus deren Fluchtgeschichte, inkl. Fotos und Videos aus der syrischen oder afghanischen Heimat, hat das für viele Jugendliche Abstrakte Thema “Kriegsflucht” greifbarer gemacht.

Innerhalb des Projektes ist ein Video entstanden.

https://youtu.be/HHEE6I_gWIs